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Kinderrechte werden groß geschrieben im Jenaplanhaus - Schüler befassten sich eingehend mit dem Thema

LÜBBENAU (red/dpr) Welche Rechte haben Kinder? Gelten für alle Kinder auf der Welt die gleichen Rechte, auch in Ländern, wo Krieg und Armut herrschen? Was machen eigentlich die Politiker in Berlin für die Kinder? Diese und viele andere Fragen stellten sich kürzlich die rund 160 Schüler und Kindergartenkinder in einer gemeinsamen Projektwoche zum Thema „Kinderrechte“ am Jenaplanhaus in Lübbenau. Mit dabei war auch die Bundestagsabgeordnete Jana Schimke (CDU), die sich den neugierigen Fragen der Kinder stellte und Einblicke in die große Politik ermöglichte.

Aufregung und Neugierde der Kinder aus der fünften und sechsten Klassenstufe waren schon zu Beginn der Projektwoche nicht zu übersehen, als diese bei einem Besuch des Deutschen Bundestages die Luft der großen Politik schnuppern durften, heißt es in einer Presemitteilung der Schule weiter. Neben dem Besuch des Plenarsaals und der Reichstagskuppel stand für die Kinder auch ein Gespräch mit einer Mitarbeiterin der Kinderkommission des Bundestages auf dem Plan, bei welchem die Kinder einen ersten Eindruck davon bekamen, dass die Interessen und die Rechte der Kinder, zum Beispiel bei der Entstehung neuer Gesetze, eine große Rolle spielen.

Den vielen neugierigen und offenen Fragen der Kinder stellte sich auch die Bundestagsabgeordnete Jana Schimke, die sich einen ganzen Projekt-Schultag die Zeit genommen hatte, um am Jenaplanhaus die vielen Fragen zum Thema Kinderrechte oder auch zur täglichen Arbeit einer Politikerin zu beantworten und mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. „Ich arbeite gerne mit Kindern, weil ihre Fragen immer sehr erfrischend und ehrlich sind“, war Schimke vom Interesse und der Neugierde der Kinder aus Lübbenau beeindruckt.

Auch die jüngeren Kinder aus den Untergruppen und der Kita hatten sich mit ihren eigenen Fragen zum Projektthema intensiv beschäftigt, wie etwa mit dem Recht aller Kinder auf Schutz, dem Recht auf Beteiligung oder dem Recht auf Bildung. Ob als Tanzperformance, Rap-Song oder Gedicht – das Projektthema war überall in der Schule lebendig. Und in nahezu allen Ecken des Jenaplanhauses sah man Kinder beim Denken, Diskutieren, Planen, Gestalten und Schreiben.

Jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wahrzunehmen, zu verstehen und wertzuschätzen sei eine der wichtigen pädagogischen Säulen im Schulkonzept am Jenaplanhaus, erklärte die kommissarische Schulleiterin Petra Drews. „Deshalb lagen uns das Thema Kinderechte und die Fragen und die Ideen unserer Kinder zu diesem Thema besonders am Herzen,“ so die Schulleiterin.

Die Projektwoche schloss mit einer Wochenendfeier ab, bei welcher die Kinder die Ergebnisse ihrer Beschäftigung mit Kinderrechten ihren Eltern, Verwandten und vielen Interessierten auf vielfältige Weise präsentierten.

Quelle: Lausitzer Rundschau