Von Aronia bis Zitrone

Künstliche Intelligenz bietet für die Zukunft der Land- und Ernährungswirtschaft ein großes Potenzial. Durch ihren Einsatz kann ein Beitrag zur Nachhaltigkeit, mehr Tierwohl, mehr Wettbewerbsfähigkeit und mehr Nahrungsmittelsicherheit geleistet werden. Im Rahmen der KI-Strategie der Bundesregierung werden deshalb verschiedene Projekte gefördert, darunter auch die Lienig Wildfruchtverarbeitung GmbH in Zossen. Von A, wie Aronia, bis Z, wie Zitrone, vertreibt, veredelt und produziert die Lienig Wildfruchtverarbeitung GmbH heimische und exotische Wildfrüchte für verschiedenste Produkte wie bspw. Fruchtsäften, Lebensmitteln und Medikamenten. Hauptaugenmerk liegt jedoch auf die heimischen Früchte Aronia, Sanddorn und Topinambur.

Für das Projekt „Stadt-Land-Fluss – Daten- und KI-gestützter Aufbau und Stärkung von Wertschöpfungsketten im Bereich der regionalen Ernährungssysteme“ erhält das Unternehmen rund 110.000 Euro vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Jana Schimke, die sich als Mitglied der Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz“ im Bundestag intensiv mit dem Thema befasste, nahm dies zum Anlass das hiesige Unternehmen zu besuchen. Gemeinsam mit dem Eigentümer Frank Lienig sprach Sie über das Investitionsvorhaben sowie den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen.