Mehrgenerationenhaus Fontanetreff wird auch nach 2020 vom Bund gefördert

Das Mehrgenerationenhaus Fontanetreff in Königs Wusterhausen hat nun endlich Planungssicherheit und kann seine erfolgreiche Arbeit für die nächsten acht Jahre fortsetzen. Das Bundesfamilienministerium gab bekannt, dass das Bundesprogramm Mehrgenerationenhäuser auch über 2020 hinaus fortgeführt wird. „Seit vielen Jahren setze ich mich für das Mehrgenerationenhaus Fontanetreff ein. Die Fortführung der Förderung ist ein wichtiges Zeichen für unseren Landkreis Dahme-Spreewald, gerade in der aktuellen Zeit, in der viele Angebote und Einrichtungen geschlossen bleiben“, erklärt die Bundestagsabgeordnete Jana Schimke.

„In der Corona-Krise zeigen die Mehrgenerationenhäuser ihre Stärke, auf besondere Situationen schnell reagieren zu können“, so Schimke weiter. „Sie erstellen angepasste Hilfsangebote wie Telefonnetzwerke gegen die Vereinsamung von Bürgern ohne Angehörige sowie Nachbarschafts- und Einkaufshilfen. Sie entwickeln Online-Angebote, übernehmen die Organisation und Fortführung von lokalen Tafeln für mittellose Menschen und sind Ansprechpartner an den Sorgentelefonen.“

Im Mehrgenerationenhaus Fontanetreff wird der Kontakt zu Ratsuchenden, Ehrenamtlichen und Kindern durch Telefonkontakte und E-Mails ebenfalls aufrechterhalten. Es ist eines von deutschlandweit 535 geförderten Häusern, in denen sich fast 37.000 Freiwillige bundesweit engagieren. Mit den über 21.000 Angeboten können täglich ca. 60.000 Menschen erreicht werden. Diese Zahlen verdeutlichen die große Bedeutung der Mehrgenerationenhäuser, besonders in den strukturschwachen Regionen.