Jana Schimke wirft einen Blick in die Kinderschuhe der Finanzverwaltung

Einen Einblick in die Ausbildungsstrukturen des mittleren und gehobenen Dienstes in der Steuerverwaltung erhielt Jana Schimke am 10. Juli 2014 in der Fachhochschule für Finanzen in Königs Wusterhausen.

Die Direktorin Jutta Oppermann, ihre ständige Vertreterin, Bettina Westphal, und Georg Hanke, Schwerbehindertenvertreter, berichteten einerseits vom Werdegang der Finanzbeamten auf Widerruf, andererseits äußerten sich mit Sorge hinsichtlich der Personalbesetzung in der Finanzverwaltung. Nicht nur die Rente mit 63 wirkt sich auf den Personalhaushalt im Bereich der Fachhochschuldozenten negativ aus, auch fehlen den Finanzämtern in Brandenburg Fachkräfte, die den anhaltenden Beschäftigungsrückgang kompensieren können. Nur durch viel Engagement und ein gut strukturiertes Lehrangebot kann eine bedarfsgerechte Ausbildung für die Finanzämter im Land Brandenburg gehalten werden.

„Es besteht Mehrbedarf an Ausbildungsplätzen, doch müssen hierfür auch die Voraussetzungen erfüllt werden. Es gibt nicht nur einen Engpass an geschultem Lehrpersonal, sondern auch an räumlichen Kapazitäten. Hier besteht Handlungsbedarf“, so die Bundestagsabgeordnete.

Während eines Rundganges auf dem Gelände des „Aus- und Fortbildungszentrum Königs Wusterhausen“ konnte Jana Schimke den regulären Unterricht im Seminargebäude verfolgen und sich ein Bild von der aktuellen technischen Ausstattung der Gebäude machen. Die guten Ausbildungsvoraussetzungen gilt es weiterhin zu erhalten.