Grundschule Schönwalde kämpft um Erweiterungsbau

Als Schulträger ist die Gemeinde Schönwalde gemeinsam mit dem Amt Unterspreewald seit 2018 bemüht, den bereits geplanten Erweiterungsbau der Grundschule zu finanzieren. Die Gemeinde wächst, die Schülerzahlen nehmen zu und die räumlichen Kapazitäten der Grundschule sind mehr als ausgeschöpft. Für einen funktionierenden Schulalltag mussten bereits zwei Notklassenräume eingerichtet werden, ein weiterer wird gegenwärtig renoviert.

Jana Schimke verschaffte sich in einer kleinen Runde , u.a. mit Amtsdirektor Henri Urchs, Bürgermeister Roland Gefreiter und Schulleiterin Ines Lehmann einen Überblick, warum die Planungen bis heute nicht umgesetzt werden konnten und inwieweit sie unterstützen kann. Der dreiteilige Anbau soll über Mittel des Finanzausgleichsgesetzes finanziert werden. Obwohl die anfangs geforderten Hausaufgaben erledigt wurden, stellte das Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK) die Beteiligten vor eine weitere Hürde. Hierfür wurde kürzlich ein eigenes Rechnungsprüfungsamt ins Leben gerufen, um die angeforderten Jahresabschlüsse schnellstens zu prüfen. Laut MIK sollte nach Abgabe dieser einer Förderung über 7 Mio. Euro nichts mehr im Wege stehen.

„Die Zeit drängt! Ein Bau in Millionenhöhe ist für unsere Gemeinden im ländlichen Raum ohne Unterstützung schlichtweg nicht finanzierbar. Wenn die Schülerzahlen die räumlichen Kapazitäten übersteigen, muss schnellsten gehandelt und nicht durch unsere Behörden über Jahre ausgebremst werden. In den Ministerien bedarf es einer vorausschauenden Planung.“, so die Bundestagsabgeordnete.

Außerdem informierte sich die Bundestagsabgeordnete über die Herausforderungen während der Corona-Pandemie und den Verhaltensänderungen der Kinder durch die anhaltenden Kontaktbeschränkungen.