Gespräch mit ukrainischen Flüchtlingen in Walddrehna

Die Heimat aufgrund des Krieges zu verlassen und Familienangehörige zurückzulassen - ohne zu wissen, wann man sich wiedersieht, ist wohl einer der schwersten Entscheidungen im Leben. In einem fremden Land ein Zuhause auf Zeit aufzubauen, verbunden mit vielen sprachlichen und bürokratischen Hindernissen, ist eine große Kraftanstrengung - nicht nur für die ukrainischen Flüchtlinge, sondern auch für die aufnehmende Gemeinde. Die Bundestagsabgeordnete Jana Schimke hat sich davon auf Einladung des Heideblicker Bürgermeisters, Frank Deutschmann, ein Bild gemacht. Sie besuchte gemeinsam mit ihm die Grundschule im Ortsteil Walddrehna, in deren Räumlichkeiten die rund 30 Flüchtlinge zusammenkommen, um die Kinder zu unterrichten und zu betreuen, zu kochen und zu spielen. „Es war mir wichtig, mich vor Ort zu informieren. Gern habe ich mir auch die Zeit genommen, beim Ausfüllen der Formulare vor Ort zu helfen.“ so Jana Schimke.