Am 11. Juli 2023 trafen sich Politiker mit Eltern und Anwohnern an der Bushaltestelle in Telz an der B246, um über die Gefahren für Kinder zu sprechen, denen sie dort täglich auf ihrem Schulweg ausgesetzt sind (MAZ berichtete). Vor Ort waren Jana Schimke (Bundestagsabgeordnete), Björn Lakenmacher (Landtagsabgeordneter), Sven Herzberger (Vorsitzender der Kreisarbeitsgemeinschaft des Städte- und Gemeindebundes), Bürgermeisterin Maja Buße und Ortsvorsteher Lothar Pehla. Verabredet wurde, ein Treffen mit der Regionalen Verkehrsgesellschaft (RVS), dem Landesbetrieb Straßenwesen und der Landkreisverwaltung zu organisieren, um die Möglichkeiten für einen sicheren Schulweg der Kinder zu thematisieren. Alle Versuche scheiterten bisher jedoch, da die Verantwortlichen des Landkreises für ein Gespräch nicht zur Verfügung stehen.
„Wir können das Versprechen, was wir den Eltern gegeben haben, nicht ohne den Landkreis erfüllen. Hier fehlt jedoch die Unterstützung, statt uns dabei zu helfen, das Problem aus dem Weg zu räumen!“ sagt Sven Herzberger. „Ich habe absolut kein Verständnis für den Boykott seitens des Landkreises. Schnelles Handeln ist notwendig und das geht nur, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen!“ sagt Björn Lakenmacher. Abschließend teilt Jana Schimke mit: „Ein sicherer Schulweg ist eine Selbstverständlichkeit und sollte nicht erkämpft werden müssen. Wir fordern den Landkreis nachdrücklich auf, mit uns zusammenzuarbeiten. Eine Politik, die danach verfährt, dass erst etwas Schlimmeres passieren muss, bevor gehandelt wird, ist absolut untragbar.“
Die Initiative kündigte an, an einem Treffen festzuhalten und dies weiterhin einzufordern.
[Archivbild vom 11. Juli 2023]