Friseure bangen um Existenzen

Seit über 20 Jahren betreibt Sven Wegener seinen Friseursalon in Schönefeld und hat dabei einige Herausforderungen meistern müssen. Doch der mittlerweile zweite Lockdown und die damit verbundene Schließung der Friseure bedroht seine Existenz massiv. Davon berichtete er Jana Schimke beim Gespräch in seinem Salon. Durch die Schließung kurz vor Weihnachten gingen ihm und den zahlreichen Kollegen in ganz Deutschland existenziell wichtige Einnahmen verloren.

„Die mittlerweile zweimonatige Schließung der Friseure und Kosmetikstudios zwingt die Unternehmer in die Knie. Viele sind am Rande des Möglichen und wissen nicht, ob und wie es für sie weitergehen kann. Hier werden Existenzen aufs Spiel gesetzt ohne, dass es von Seiten der Politik angemessene Unterstützung gibt, “ so Jana Schimke bei ihrem Besuch in Schönefeld. Auch die Wirtschaftshilfen sind nur eine kleine Hilfe: viele Friseure profitieren nicht von den Dezemberhilfen, die Beantragung ist vielfach bürokratisch und kompliziert und die Mittel reichen nicht aus, um die laufenden Kosten zu decken. Nur eine baldige Öffnung der Friseursalons würde den angeschlagenen Unternehmen eine Perspektive aufzeigen.