Fehlender Radweg an der B87 besorgt die Region

Jana Schimke besucht Gemeinde Märkische Heide

Die Verkehrssicherheit von Radfahrern entlang der B87 war Gegenstand eines Vor-Ort-Besuches von Jana Schimke in der Gemeinde Märkische Heide. So müssen Berufspendler, Schüler oder auch Touristen einen 6 km langen Trampelpfad als Radweg nutzen, um von Biebersdorf (Märkische Heide) nach Lübben (Spreewald) zu gelangen.

„Der aktuelle Zustand birgt eine unzumutbare Gefahrensituation für jeden Radfahrer. Aber die Empfehlung des Landkreises Dahme-Spreewald, die vielbefahrene Bundesstraße B87 zu nutzen, ist eine noch viel schlechtere Lösung. Der Kreis ist deshalb dazu aufgefordert, dies im Rahmen der aktuellen Radwegebedarfsplanung zu berücksichtigen“, so Jana Schimke.

So erstellt die Landesregierung derzeit in Absprache mit den Landkreisen die Radwegebedarfsplanungen an Bundesstraßen ab 2021. Den Ländern stehen in 2016 rund 98 Millionen zur Verfügung, um bestehende Radwege zu erhalten bzw. das Radwegenetz zu erweitern. Brandenburg profitierte davon allein in diesem Jahr in Höhe von 6 Millionen Euro.

Dazu sagt Jana Schimke: „Wir diskutieren oft, was von dem Geld, das der Bund den Ländern zur Verfügung stellt, tatsächlich in unseren Kommunen ankommt. Hinzu kommt das absolut intrasparente Verfahren, an dem weder Kreistag noch Landtag beteiligt sind. Doch ein ausgebautes Radwegeverkehrsnetz fördert nicht nur den Tourismus in der Region, sondern verbessert vor allem auch die Lebensqualität vor Ort. Darauf werde ich weiter drängen.“