Bund unterstützt zusätzliche Autobahnabfahrt in Kiekebusch - Schimke führt Gespräch hierzu im Bundesministerium

Die Bundestagsabgeordnete Jana Schimke führte Anfang August ein Gespräch mit Vertretern des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie Investoren- und Stadtplaner zur Schaffung einer zusätzlichen Autobahnabfahrt in Kiekebusch. Anlass dazu bot die Entstehung eines neuen Büro- und Gewerbeparks Schönefelder Kreuz in der Gemeinde Schönefeld. Daneben besteht die Notwendigkeit zur Verbesserung der bestehenden Verkehrsinfrastruktur für die Einwohner aus Schönefeld, Zeuthen, Eichwalde und Schulzendorf.

„Der Bund unterstützt den Ausbau der Infrastruktur im Landkreis Dahme-Spreewald. Mit der Schaffung der zusätzlichen Autobahnabfahrt Kiekebusch kann jetzt ein zentraler Schritt zur Verkehrsentlastung im Norden erfolgen. Dies würde die Verkehrssituation und damit die Bürger in Schönefeld, Zeuthen, Eichwalde und Schulzendorf erheblich entlasten. Dies vor allem deshalb, weil die gegenwärtige Infrastruktur besonders im Berufsverkehr zu erheblichen Wartezeiten führt“, so die Bundestagsabgeordnete Jana Schimke.

Voraussetzung für die Genehmigung der Autobahnabfahrt ist nun, dass das Land Brandenburg einen Antrag an das BMVI richtet, der die Notwenigkeit einer solchen Abfahrt für die bestehende Infrastruktur deutlich macht. Aktuell werden dazu durch die IHK Cottbus und durch die Arbeitsgemeinschaft „Dialogforum“ Untersuchungen durchgeführt, welche die Grundlage des Antrages darstellen sollen.

 

Zum Hintergrund

Durch den Zuzug in den Nord-Gemeinden von Dahme-Spreewald und der Neuansiedlung von Gewerbeflächen ist die Verkehrsinfrastruktur bereits jetzt an ihrer Belastungsgrenze angelangt. Gerade im sogenannten „Speckgürtel“ von Berlin pendeln besonders viele Menschen zwischen Berlin und ihrem Wohnort und sind daher zwingend auf eine gut funktionierende Verkehrsinfrastruktur angewiesen.

Die Zunahme des Straßenverkehrs wird besonders während des Berufsverkehrs deutlich. Zu dieser Zeit kommt es bereits jetzt zu enormen Staus und damit verbundenen Wartezeiten in Waltersdorf. Es ist zu erwarten, dass sich diese Situation noch zusätzlich verstärken wird, wenn im Jahre 2020 der Büro- und Gewerbepark Schönefelder Kreuz mit rund 150.000 m² Fläche in Betrieb geht. Es werden hier mehrere Tausend Arbeitsplätze entstehen. Vor diesem Hintergrund benötigt es dringend zeitnaher wirksamer Maßnahmen zur Verkehrsentflechtung im Norden von Dahme-Spreewald.