Bund fördert Heimatgeschichte in Dahme-Spreewald - Schlepziger Bauernmuseum erhält 19.188,64€

Das Bauernmuseum in Schlepzig erhält 19.188,64 Euro aus dem Bundesprogramm „Soforthilfeprogramm Heimatmuseum“. Damit bleibt die Kultur- und Heimatgeschichte des Spreewaldes durch eine Vielzahl an Exponaten auf dem ehemaligen Gehöft und heutigen Museumsgelände erlebbar. Jana Schimke besuchte den Hof und informierte sich bei der Museumsleiterin, Frau Kamprath, sowie Amtsdirektor Henri Urchs über die Verwendung der Mittel.

"Bauernmuseen haben den Auftrag, das Leben früherer Generationen aufzuzeigen und unsere Kulturgeschichte sichtbar zu machen. In Zeiten von Digitalisierung und Schnelllebigkeit beeindruckt es mich zu sehen, wie sehr Haus, Hof und Landwirtschaft das Leben der Menschen früher prägten. Man kann aus der Zeit von damals auch einiges für heute lernen", so Jana Schimke.

Mit dem „Soforthilfeprogramm Heimatmuseum“ werden 150 Projekte im gesamten Bundesgebiet gefördert. Schlepzig erhält die größte Zuwendung aller eingegangenen Anträge. Für die Gemeinde Schlepzig ist die Unterhaltung des historischen Landmuseums Jahr für Jahr ein finanzieller Kraftakt. Der Förderbescheid wurde ausgestellt durch den Deutschen Verband für Archäologie und ist gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Freude darüber ist auf allen Seiten sehr groß, weil die Bedeutung des Bauernmuseums sowohl für die Gemeinde Schlepzig als auch für das Amt Unterspreewald immens ist.