Bessere Anbindung kleiner Ortsteile

Auf Initiative der Bundestagsabgeordneten Jana Schimke fand in Märkisch Buchholz ein Treffen mit Bürgermeister Arno Winklmann, seinem Stellvertreter René Altreuther, verschiedenen Kreis- und Stadtverordneten sowie Vertretern der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald (RVS) statt. Auch interessierte Bürger nahmen an dem Gespräch teil. Anlass dazu bot die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr, konkret der Schülerverkehr von Köthen nach Halbe sowie die Idee eines bedarfsorientierten Rufbussystems.

"Mir geht es darum, dass man miteinander ins Gespräch kommt, wenn es Probleme gibt oder die Einwohner konkrete Verbesserungsvorschläge haben. Deshalb habe ich mich sehr über die Bereitschaft der RVS gefreut, hier vor Ort zum Thema zu sprechen", so Jana Schimke. Demnach wurden sehr konkrete Ergebnisse erzielt. So wird die RVS prüfen, ob sich die Taktung des Schulbusses von Köthen nach Halbe mithilfe eines Subunternehmers optimieren lässt. Über die Etablierung eines Rufbusses wird in den kommenden Monaten, im Rahmen der Erstellung des neuen Nahverkehrsplans des Landkreises beraten. Die dafür erforderliche Leitstelle wird es im Zuge der BER-Eröffnung geben.

Deutlich wurde aber auch, wie dramatisch der Fachkräftemangel inzwischen auch im öffentlichen Dienst ist. So konkurrieren Verkehrsgesellschaften immer stärker mit privaten Reisebusunternehmen, aber auch anderen Verkehrsbetrieben um Mitarbeiter. Auch die Bezahlung spielt dabei eine Rolle. Die RVS versucht sich mit der Ausbildung und damit frühzeitigen Bindung von Fachkräften zu behelfen. Gleichwohl ist aber auch sie auf die Unterstützung privater Unternehmen bei der Sicherstellung des ÖPNV angewiesen. Dies betrifft auch die Schülerbeförderung in Märkisch Buchholz.