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Bei LKT in die Klärtechnik geschaut

Bei LKT in die Klärtechnik geschaut
Bundestagsabgeordnete Jana Schimke und Olaf Schulze besuchen Luckauer Unternehmen

Wie innovativ das Luckauer Unternehmen LKT Lausitzer Klärtechnik am Standort in Duben arbeitet, davon hat sich CDU-Bundestagsabgeordnete Jana Schimke am Freitagvormittag ein Bild gemacht. Am 18. April war das erweiterte Verwaltungsgebäude eingeweiht worden.

Erst einmal geht es in den Schulungsraum: Michael Müller, Geschäftsführer der LKT, erklärt an einem Modell die Wirkungsweise einer modernen Kleinkläranlage, wie sie im Luckauer Werk produziert wird. "Hier finden die Weiterbildungsveranstaltungen nicht nur für unsere Mitarbeiter statt", sagt er. Auch Wartungspersonal anderer Firmen und Behörden kann sich hier fortbilden lassen. Das Anlagenmodell habe erst kürzlich in München auf der IFAT, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, gestanden.

LKT entwickelt, produziert und vermarktet umwelttechnische Anlagen für die dezentrale Abwasserreinigung. Verkauft werden die Anlagen nicht nur in der Region und deutschlandweit. "Den Export im europäischen Bereich wollen wir ausbauen", sagt der Geschäftsführer. Beispielsweise werde auch nach Griechenland verkauft – gegenwärtig zwar in kleinen Stückzahlen, doch die bestehenden Verbindungen sollen gepflegt und ausgebaut werden. Auch auf Messen haben sich Kontakte nach Panama und Kolumbien ergeben. Daran werde weiter gearbeitet.
Jana Schimke und Olaf Schulze, stellvertretender Vorsitzender des CDU-Kreisverbands Dahme-Spreewald, informieren sich beim Rundgang über die Arbeitsbedingungen in der Produktion und Ausbildungsmöglichkeiten. "Wir haben neue Stellen geschaffen und auch gut besetzen können", sagt Michael Müller. Durch seine ehrenamtliche Arbeit für den Cottbuser Radsport kenne er viele Sportler. Aus vier ehemals Aktiven seien inzwischen Mitarbeiter bei LKT geworden.

Jana Schimke fragt nach, wie der LKT-Geschäftsführer die Förderpolitik des Bundes sieht, welche Anregungen er dazu hat. Manchen Fördertopf sieht Michael Müller kritisch und setzt eher auf Eigeninitiative und eigene Mittel. Förderung könne nur phasenweise sinnvoll sein, es könne sogar zu Hemmnissen kommen. Gerade bei EU-Förderungen sei der Genehmigungsweg einfach zu aufwendig und zu langwierig.

Quelle: Lausitzer Rundschau (Ingrid Hoberg)