Kein Spreewald für die Landesregierung – Jana Schimke zum vorgestellten Gesetzesentwurf zur Kreisgebietsreform

Bei der Vorstellung des Gesetzentwurfs zur Kreisgebietsreform wurde deutlich, dass nach Auffassung der Landesregierung die Bezeichnung „Spreewald“ in keinem der geplanten Landkreisnamen mehr vorkommen soll.

Dazu sagt Jana Schimke: „Wenn der Spreewald bei der der zukünftigen Namensgebung wegfallen soll, ist das ein fatales Zeichen. Eine ganze Region lebt heute von und mit dem Namen Spreewald. In meinen Augen ist das eine höchst problematische Entwicklung, die einmal mehr auf den durch Potsdam angestrebten politischen Zentralismus hinweist. Die Menschen in der Region sind zurecht stolz auf „ihren“ Spreewald und die dort bestehenden Traditionen. Der Schnellschuss der Landesregierung zeigt wieder einmal, wie bürgerfern hier Entscheidungen getroffen werden. Wir werden mit der Volksinitiative und der Unterschriftensammlung weiter dafür kämpfen, diese sinnlose und schädliche Reform zu stoppen.“

Der Spreewald ist eines der wichtigsten touristischen Gebiete Brandenburgs und Jobgarant im Süden des Landes. Bisher verweisen die Landkreise Dahme-Spreewald und Oberspreewald-Lausitz deutlich auf die charakteristische Region und ihre Besonderheiten.