Gedenken an die Opfer des KZ-Nebenlagers Lieberose

Jana Schimke nimmt an Gedenkveranstaltung und Eröffnung der Sonderausstellung am Museum und Denkmal Lieberose teil.
Am 2. Februar 1945 mussten bei der Auflösung des KZ-Nebenlagers Lieberose fast 2000 Häftlinge den Todesmarsch nach Sachsenhausen antreten. Viele von ihnen fanden dabei den Tod. Anlässlich des 71. Jahrestages gedachte Jana Schimke gemeinsam mit Bernd Boschan, Amtsdirektor von Lieberose/Oberspreewald, Astrid Burisch, Bürgermeisterin von Lieberose und weiteren Gästen den Opfern. Im Rahmen der Kranzniederlegung wurde eine Gedenktafel für den ehemaligen Insassen Basso Vanni enthüllt.

„Auch nach über 70 Jahren erinnern und ermahnen uns solche Gedenkveranstaltungen, die Taten des Holocausts nicht zu vergessen und im Bewusstsein zu halten. Die Ehrenamtlichen leisten mit ihrer Arbeit einen großen Betrag hierfür“, so die Bundestagsabgeordnete.

Ein vom Verein eingerichtetes Museum Lieberose informiert anschaulich über die Geschichte und die Insassen des größten KZ-Nebenlagers auf deutschem Boden. Anlässlich des Jahrestages wird jährlich eine Sonderausstellung eröffnet. Dieses Jahr widmet sich diese den französischen Häftlingen.