Ein Ort gegen das Vergessen – Jana Schimke auf dem Waldfriedhof Halbe

Mehrere Hektar umfasst das Areal des Waldfriedhofes in Halbe und bietet 28.000 Gefallenen des 2. Weltkrieges eine letzte würdevolle Ruhestätte. Am 21. Oktober 2014 besuchte Jana Schimke den Friedhof und die neue Bildungs- und Begegnungsstätte. Im Gespräch mit Oliver Breithaupt, dem Geschäftsführer der Bildungsstätte des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, bekam die Abgeordnete einen Überblick über die Arbeit des Volksbundes und die Geschichte des Waldfriedhofes.

Ab dem kommenden Jahr zeigt eine Ausstellung Einzelschicksale von Gefallenen der Kesselschlacht von Halbe. Das Bildungsangebot wird ergänzt durch eine umfangreiche Bibliothek und Hintergründe zum 2. Weltkrieg. „Die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberstätte kann nicht hoch genug geschätzt werden. Dass jährlich immer noch zahlreiche Gebeine von Opfern der Kesselschlacht um Halbe entdeckt werden zeigt, wie wichtig die Arbeit des Volksbundes ist. Durch das umfangreiche Wissen der Mitarbeiter können die Menschen identifiziert und ihre Schicksale rekonstruiert werden. Nicht zuletzt finden die Opfer der Kriege hier eine letzte Ruhestätte und die Hinterbliebenen einen Ort des Gedenkens. Mit der Gedenkstätte und dem Friedhof wird ein Raum geschaffen, in dem Gedenken, Erinnern und Hintergrundinformationen dem Anlass angemessen dargestellt werden“, sagte die Abgeordnete.