Dahme-Spreewald profitiert von Milliardenförderprogramm des Bundes

Jana Schimke und Landrat Stephan Loge nehmen Förderbescheid entgegen.
Dank des Bundesförderprogramms für den Breitbandausbau von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhält der Landkreis Dahme-Spreewald eine erste Förderung. Jana Schimke und Landrat Stephan Loge nahmen am 14. März 2016 den Förderbescheid in Höhe von 50.000 Euro von Bundesminister Alexander Dobrindt im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur entgegen. Die Förderung dient zunächst dem Zweck, Ausbauprojekte für schnelles Internet zu planen und Antragsunterlagen für eine Bundesförderung dieser Projekte zu erstellen.

„Ich freue mich über das Engagement des Landkreises Dahme-Spreewald, sich für eine Förderung zu bewerben und hoffe auf eine breite Unterstützung im Kreistag, wo jetzt die weiteren Schritte beraten werden. Unser Ziel ist, schnelles Internet flächendeckend zu gewährleisten, nicht nur für den heimischen Gebrauch. Auch für unsere lokale Wirtschaft ist die Internetversorgung inzwischen zu einer existenziellen Frage geworden“, so Jana Schimke.

Seit Beginn des Förderprogramms am 18. November 2015 konnten bereits 230 Förderanträge von Kommunen und Landkreisen aus ganz Deutschland positiv beschieden werden. In einem zweiten Schritt vergibt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bis zu 15 Millionen Euro je Projekt, um die Umsetzung von Ausbauprojekten zu fördern. Hier ist eine erneute Antragstellung durch den Landkreis erforderlich.

Mit dem Bundesförderprogramm wird der Netzausbau technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Da das Bundesprogramm mit Förderprogrammen der Länder kombinierbar ist, kann der Förderanteil auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden. Insgesamt stehen für die Breitbandförderung aus Bundesmitteln rund 2,7 Milliarden Euro bereit.